BOSCHERT legt den Schwerpunkt seines Messeauftritts bei der diesjährigen Hannover Messe (22. bis 26. April) auf die Kupferbearbeitung. An Stand E80 in Halle 12 zeigen die Blechbearbeitungs-Experten aus dem Südschwarzwald ihre speziell für die Kupfer- und Aluminium-Bearbeitung ausgelegte Stanzmaschine CuProfi. Damit kann der Anwender Materialdicken bis zu 20 Millimeter bearbeiten.
BOSCHERT hat die CuProfi jetzt mit einer neuen Steuerung ausgestattet. Über das intuitiv nutzbare HMI mit großem Touchscreen kann der Anwender die für die Bearbeitung von Kupfer-, Alu- und Stahlschienen ausgelegte Stanzmaschine noch einfacher bedienen. Die CuProfi besitzt eine Tischgröße von 4.000 Millimetern, verfügt über acht Werkzeugstationen sowie eine Trennstation (60 x 8 Millimeter) und arbeitet mit bis zu 100 Hüben pro Minute. Die maximale Stanzkraft der elektro-hydraulisch angetriebenen Maschine beträgt 400 Kilonewton. Damit können Anwender beispielsweise Kupferschienen in Breiten von 15 bis 200 Millimeter und in Stärken bis zu 20 Millimetern bearbeiten. Der integrierte Materialvorschub erfolgt über seitliche Klemmzangen. Dadurch ist eine nahezu abfallfreie Bearbeitung möglich. Eine lange Kupferschiene kann mit der CuProfi ohne weiteres Zwischenhandling und ohne Unterbrechung komplett in beliebig lange Einzelwerkstücke aufgearbeitet werden. Das Material wird mit einer Vorschubgeschwindigkeit von maximal 60 Metern pro Minute gefördert und mit Wiederholgenauigkeiten von ± 0,1 Millimetern positioniert. Wichtig dabei: Die Schienen sind vor und nach dem Stanzkopf zur Bearbeitung hydraulisch geklemmt. Damit verhindert BOSCHERT, dass sich die Werkstücke verwinden oder verbiegen.
Besucher können sich zudem auf die Evoline 300 CU freuen, ein kleines Bearbeitungszentrum zum Trennen und Stanzen von Kupferleisten. Die manuelle Anlage bietet eine Stanzkraft von 400 Kilonewton bei einem maximalen Stanzdurchmesser von 120 Millimetern. Der Anwender kann damit auch Winkel und andere Profile bis zu 80 Millimetern Höhe bearbeiten. Dank des digitalen Anschlagsystems liegt die Genauigkeit bei ± 0,1 Millimetern. Die Trennstation erlaubt einen sauberen Schnitt bei Kupfer-Materialien bis 120 x 10 Millimeter (Breite x Materialdicke).
High-End-Bearbeitungszentrum CuMaster
Auf der Hannover Messe stellt BOSCHERT auch sein High-End-Bearbeitungszentrum CuMaster vor. Mit dieser effektiven Stanzmaschine für Kupfer-, Aluminium- und Stahlstangen lassen sich Werkstücke in Längen bis zu sechs Metern und in Dicken von zwei bis 20 Millimetern effizient bearbeiten. Bei der Anlage kommen neu entwickelte Multi-Tools zum Einsatz. Anwender können auf bis zu 64 Werkzeuge zugreifen. Der Rahmen ist kompakt designt, die x-Achse auf Kundenwunsch von zwei bis maximal sechs Meter verlängerbar. Der Werkzeugträger ist leicht zugänglich. Die CuMaster verarbeitet Stangenbreiten bis maximal 310 Millimeter (12“) breite. Der Stanzzylinder ist zweistufig ausgelegt. Langsame Hübe erfolgen mit einer Druckkraft von 60 Tonnen – maximal 85 Mal pro Minute. Schnelle Hübe führt die CuMaster mit einer Druckkraft von 22 Tonnen aus, und das bis zu 194 Mal pro Minute. Zusätzlich lässt sich die Anlage mit einer speziellen Trennstation ausstatten. Diese kann Material mit Breiten bis zu 200 Millimetern und einer Dicke von bis zu 15 Millimeter in einem Zug trennen. Das ermöglicht eine wirtschaftliche Bearbeitung mit optimaler Materialnutzung. Die vollautomatisierte Bearbeitung lässt sich die Anlage mit automatischem Beladen ausstatten und an Lagersysteme koppeln.
BOSCHERT auf der Hannover Messe: Halle 12, Stand E80
Die Stanzmaschine BOSCHERT CuProfi ist speziell zur Bearbeitung von Kupfer und Aluminium ausgelegt und verfügt über acht Werkzeugstationen. | |
Das kleine, manuelle Bearbeitungszentrum Evoline 300 CU zum Trennen und Stanzen von Kupferleisten bietet eine Stanzkraft von 400 Kilonewton bei einem maximalen Stanzdurchmesser von 120 Millimetern. | |
BOSCHERT bietet mit der CuMaster eine flexible Maschine zum effizienten Stanzen von Kupfer-, Aluminium- und Stahlstangen. Für die vollautomatisierte Bearbeitung lässt sich die Anlage mit Robotern ausstatten und an Lagersysteme koppeln. | |